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KW47/25 - Mann zwischen Welten

Frieder Graef präsentiert erstes Solo-Album "The Golden Receiver"

Guten Morgen liebe Schwabacherinnen & Schwabacher,

Heute ist der 23/11/2025 und ein wunderbares Wochenende liegt vor uns.

🎶 In der Geschichte der Woche geht es heute musikalisch zu. Darüber hinaus zahlreiche Veranstaltungen sowie erste Vorboten der Weihnachtszeit.

Außerdem stehen wir knapp vor der Grenze von 500 Abonnenten und freuen uns, wenn dieser Newsletter weiter rege geteilt wird!

Veranstaltungen & Unterhaltung

In dieser Rubrik findest du eine bunte Auswahl von Veranstaltungen in Schwabach in den kommenden Wochen.

Auf einen Blick - Am Wochenende

✨ Für Travestiebegeisterte - Am Freitag, 21. November, gastiert im Gaswerk wieder ein “Feuerwerk der Travestie” mit den Künstlern Vanessa Balanciaga, Andy Maine, Kim und Roy sowie Sammy Holyday. Die Tickets kosten 23€, Beginn ist um 20:00 Uhr.

🪩 Für Tanzmäuse - 80’s und 90’s haben gerade Konjunktur. Deshalb gibt es am Freitag, 21. November, ab 22:00 die volle Retro-Packung von DJ Dill im Stern.

🇫🇷 Für Frankophile - Highlights und Geschichten aus 25 Jahren Bühnenerfahrung - passend zum 50. Jubiläum der Städtepartnerschaft Schwabach & Les Sables d’Olonne. Mit seinem “Le best of” gastiert Alfons am Freitag, 21. November, um 19:00 Uhr im Markgrafensaal und hat das Beste aus einem Vierteljahrhundert im “Land der Dichter und Klempner” im Gepäck. Die Tickets gibt es im Bürgerbüro, in der Buchhandlung Kreutzer oder hier für ca. 37€.

🥊 Für Wrestling-Enthusiasten – Am Samstag, 22. November, steigt ab 18:45 Uhr im Markgrafensaal der GWP Brawl before XMas. Kraft, Drama und Spektakel garantiert. Tickets gibt es bereits ab 17 € hier.

⛪️ Für Chorbegeisterte - Anlässlich des 100. Christkönigfests spielen am Samstag, 22. November, um 18:00 Uhr die Kirchenchöre Maria Königin und St. Rupert in der Kirche St. Sebald in der Ludwigstraße. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.

🎄 Für Weihnachtsbummler - Am Samstag, 22. November, lädt das Möbelhaus BoStil von 15:00 Uhr bis 20:00 Uhr gemeinsam mit dem TV 1848 Schwabach zum ersten “Haus-Weihnachtsmarkt”. Für das leibliche Wohl ist gesorgt, es gibt Live-Musik, und es lassen sich direkt die ersten Weihnachtsgeschenke vor Ort besorgen.

Auf einen Blick - Kommende Woche

⛪️ Für den guten Zweck - Die Orgel in der Schwabacher Stadtkirche ist sanierungsbedürftig. 300.000 € werden benötigt. Einen Teil davon wollen Rike Markmann (Querflöte) und Birgit Hoppenkamps (Orgel) mit ihrem Konzert am Mittwoch, 26. November, beisteuern. Ab 19:00 Uhr gibt es in der Stadtkirche “Fröhliche und besinnlich Musik vom Barock bis heute”. Die Einnahmen auf Spendenbasis werden zu 100% zur Renovierung der Weigle Orgel verwendet.

🎭 Für weihnachtliche Lacher - In der Galerie Gaswerk präsentiert der legendäre Klaus Karl-Kraus am Donnerstag, 27. November um 20:00 Uhr sein fränkisch-humorvolles Weihnachtsprogramm „Budderblädzli, Bunsch und Bäggli“. Eine satirische Mischung aus Kuriosem, Komischem und Kritischem rund ums Fest, bei der für 23 € mit viel Selbstironie und typisch fränkischem Blick auf Bratwürste, Steckerleswald und Festtagsrituale gelacht werden darf.

🕯️ Für’s Herz - Am Freitag, 28. November, heißt es wieder “Schwabach Glänzt”. Auch in diesem Jahr werden von 18:00 Uhr bis 20:00 Uhr rund 2.500 Kerzen den Marktplatz und die umgebenden Gassen erhellen. Auf dem Königsplatz wird zudem das traditionelle fränkische Krippenhaus des Krippenhausvereins eröffnet, und die Kirchengemeinde St. Martin hat gemeinsam mit der Werbe- und Stadtgemeinschaft erneut den Schwabacher Krippenweg Stadt & Land auf den Weg gebracht. Auch die Schwabacher Kirchen öffnen an diesem Abend ihre Türen für Besucherinnen und Besucher, während die Pfarrer beider Konfessionen eine Andacht im Goldmobil auf dem Marktplatz halten. Ein weiteres Highlight bildet das gemeinsame Einschalten der Schwabacher Weihnachtsbeleuchtung.

🦉 Für Nachteulen - Wer das Schwabachtal ganz anders erleben will, der ist am Freitag, 28. November, genau richtig im Areal Burgersgarten. Von dort aus startet eine etwa 2,5h lange Fackelwanderung, begleitet von “gemütlichen Getränkestationen entlang des Weges”. Start ist 19:00 Uhr, die Teilnahme kostet 10 €.

🪩 Für Tanzmäuse (Teil2) - Wer es am 21. November nicht in den Stern schafft oder nicht genug von den Hits der 80er und 90er bekommen kann, der kann am Samstag, 29. November ab 19:00 Uhr ins Beny’s und sich ins letzte Jahrtausend zurückversetzen lassen.

🧑‍🎄 Für Wolkersdorfer Weihnachtswichtel - Am Samstag, 29. November, laden die Wolkersdorfer Vereine und KiTas ab 16:00 Uhr gemeinsam zu einem glanzvollen und besinnlichen Weihnachtsmarkt auf der Dorfmitte ein, der mit stimmungsvollem Ambiente, Geschenkeständen, herzhaften und süßen Leckereien, Punsch, Glühwein und Gin und einer kreativen Holzhäuschen-Aktion für Kinder ab sechs Jahren begeistert.

🎺 Für Kerwa-Feeling - Am Samstag, 29. November, feiern die Rothsee-Musikanten ihr 30. Jubiläum im Markgrafensaal. Ab 20:00 bringt die Truppe den Saal zum Beben, Tickets gibt es für 15 € bei Eventim.

🎨 Für Kunstfans - Vom Samstag, 29. November, bis Sonntag, 28. Dezember, lädt der Künstlerbund Schwabach zur Jahresendausstellung „Kunst kaufen macht Freude“ in die Städtische Galerie ein. Besucherinnen und Besucher können eine vielfältige Auswahl aktueller Werke entdecken und direkt erwerben, woebi kein Stück teurer als 400 Euro liegt. Der Eintritt in die Ausstellung ist kostenfrei, geöffnet ist jeweils Donnerstags und Freitags von 11:00 bis 18:00 Uhr, Samstags von 10:00 bis 13:00 Uhr sowie Sonn- und Feiertags von 13:00 bis 16:00 Uhr.

🎄 Für Eichwasener Adventsfreunde - Am Sonntag, 30. November, findet am kath. Gemeindezentrum im Eichwasen wieder der heimelige “Eichwasen Advent” statt. Von 15:00 bis 19:00 Uhr lädt die Gemeinde zum Austausch, Beisammensein und Glühweintrinken bei besinnlicher Musik.

🎶 Für Gospelfans - Am Sonntag, 30. November, lädt die Schwabacher Kantorei um 17:00 Uhr zu einem Adventskonzert der Kantorei und des Schwabacher Gospelchors unter der Leitung von Ana Paula Santos Sena in die Dreieinigkeitskirche ein. Der Eintritt ist frei, Spenden sind erbeten.

Unser Partner der Woche:
SCHWABACHS BÄCKER DISTLER

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Distlers Elisen Lebkuchen - Wie alles begann: Vor ca. 45 Jahren hatte mein Vater die ersten Elisen-Lebkuchen in echter Familienarbeit gefertigt. An zwei Abenden in der Vorweihnachtszeit wurden unsere Lebkuchen hergestellt. Meine ältere Schwester Angela durfte die Lebkuchen auswiegen, mein Vater formte durch Aufstreichen auf Oblaten die Lebkuchen mit dem Lebkuchenstreichgerät. Ich durfte mit meiner Oma die Mandeln kurz im heißen Wasser blanchieren und die Haut entfernen, dann die Mandeln halbieren und zur Krönung auf die Lebkuchen auflegen. Über Nacht trockneten die Lebkuchen und wurden am nächsten Tag gebacken und glasiert. Meine Mutter verpackte die guten Lebkuchen und stellte diese zum Verkauf in den Laden! Wie werden die Lebkuchen heute gemacht? Genauso! Heute darf ich die Lebkuchen aufstreichen! Zusammen mit meinem Sohn Xaver stellen wir unsere Lebkuchen immer noch per Hand her. Übrigens geht dabei jeder Lebkuchen mindestens zwei Mal durch meine Hände. Am Rezept meines Vaters aus dessen Lehrzeit wurde nichts geändert! Es werden nur feinste Zutaten verwendet.

Geschichte der Woche - Mann zwischen Welten

Foto: FG | Schon gehört? Das Album “The Golden Receiver” ist Frieder Graefs’ erstes Solo-Album

Zehn Jahre. So viel Zeit. Frieder Graef hat sich Zeit gelassen, um sein erstes Soloalbum „The Golden Receiver“ zu veröffentlichen und in diesen 120 Monaten aus dem langjährigen Bandmusiker und Side-Man einen eigenständigen Singer-Songwriter werden zu lassen.

Seitdem er 2014 seine ersten beiden Songs veröffentlich hatte, tüftelte der Mann an insgesamt zwölf Nummern, die er seitdem nicht nur auf dem Album und Stück für Stück mit liebevoll gestalteten Musikvideos herausbringt, sondern nun auch endlich in Form einer Release-Party feiert.

Am Donnerstag, 27. November, präsentiert Graef sein Werk erstmals vollständig live im Nürnberger Künstlerhaus. Anlass genug, auf die musikalischen Wurzeln, den ungewöhnlichen Weg und die innere Logik dieses Albums zu blicken.

We built this city on rock and roll

Frieder Graef wächst in Schwabach zu einer Zeit auf, in der die amerikanische Militärpräsenz das kulturelle Leben der Region noch sichtbar prägt. Aus heutiger Perspektive wirkt diese Welt beinahe verschwunden, aber für den jungen Musiker war sie prägend. Sein älterer Bruder spielte damals in einer Band, die regelmäßig auf den US-Standorten in der Region auftrat. „Ich erinnere mich an legendäre Auftritte in Katterbach vor der Hubschrauberstaffel. Ich durfte manchmal mitspielen, obwohl ich erst 13 war“, sagt Graef. Die Eltern fanden das naturgemäß weniger gut, doch der musikalische Funke war übergesprungen.

Mit Abschluss der Schule und des Führerscheins folgten eigene Projekte, natürlich mit amerikanischer Musik und sogar einem GI an den Drums. Dass diese Phase abrupt endete, lag weniger an mangelndem Enthusiasmus als an geopolitischen Verschiebungen: Mit Beginn des zweiten Golfkriegs wurde ein großer Teil der US-Soldaten abgezogen. Auftritte brachen weg, Gagen blieben aus, Bands lösten sich auf. „Keine Auftritte, keine Kohle – so einfach war das damals“, sagt Graef. Doch genau in diesem Moment entstand eine neue Perspektive: Smokestack Lightnin’.

Foto: FG | Frieder Graef in seinem Schwabacher Studio

Zur Person: Frieder Graef ist ein fränkisches Unikat. Geboren in Siebenbürgen, lebt er seit 1982 in Schwabach. Zu den prägendsten Stationen des musikalischen Tausendsassas gehören rund 20 Jahre bei Smokestack Lightnin’, den Waikiki Beach Bombers sowie Auftritte mit Bela B. und The BossHoss. 2025 veröffentlichte er sein erstes Solo-Album “The Golden Receiver”

The Unknown Stuntman

Was danach folgte, liest sich wie ein Streifzug durch 20 Jahre regionale Musikkultur. Über fast zwei Dekaden prägte Graef als Gitarrist und Co-Sänger das Bild von Smokestack Lightnin’, einer mittlerweile nationalen Institution des Alt-Country, tourte, spielte, nahm auf und steuerte sogar einmal einen Song für eine nationale PKW-Werbekampagne bei. Mit den Waikiki Beach Bombers stand er auf Surf-Rock-Brettern und spielte parallel sechs Jahre lang Bass bei der Nürnberger Indie-Folk-Gruppe The Green Apple Sea. Er gastierte bei Boozoo Bajou und stand mit internationalen Acts auf der Bühne: Tourneen mit Bela B., The BossHoss und Eddie Angel, Festivalshows bei Rock im Park, Auftritte in Las Vegas und Singapur und natürlich auch bei den Schwabacher Tafelkonzerten. Daher lesen sich auch seine Studio-Produktionen wie ein Streifzug durch die jüngere Geschichte der Musik. Sie reicht von kleinen Clubproduktionen bis zu international beachteten Veröffentlichungen.

Es ist eine vielfältige und bunte Laufbahn, aber stets in der zweiten Reihe. Die Szene kennt ihn als jemanden ohne Allüren, einen Musiker, mit dem man problemlos wochenlang einen Tourbus teilen kann. Einer, der zuverlässig abliefert und lieber für die Gesamtheit spielt als für den eigenen Applaus. Im Song „Don’t Tell Me To Smile“ formuliert er diese Haltung lakonisch: „Never gonna be the world’s best friend, but I still might be here in the end.” Graef sagt, er habe nie das Bedürfnis verspürt, starhaft im Vordergrund zu stehen.

Nebenbei entstehen dennoch immer wieder eigene Stücke, die aber viele Jahre in Schubladen bleiben. Denn der Gedanke, als Solokünstler im Fokus zu stehen, ist Graef lange fremd.

Doch die musikalischen Einflüsse, die ihn geprägt haben, entwickeln sich während der beiden Dekaden weiter. Er entwächst dem reinen Amerikana-Umfeld und entdeckt eine zweite Leidenschaft: Krautrock. „Kraftwerk und ähnliche Bands sind weltweit Stars, aber hierzulande verdrehen viele die Augen, wenn man das Wort Krautrock ausspricht“, sagt er. Für ihn aber bot die Mischung aus repetitiven Beats, offenen Harmonien und elektronischen Experimenten ein kreatives Spielfeld jenseits aller bekannten Pfade. Ein Teil davon lässt sich heute auf seinem Album wiederfinden.

Out of the dark, into the light

Dass Graef schließlich doch den Schritt ins Rampenlicht wagt, hat viel mit seinem Umfeld zu tun. Freundinnen, Freunde und Musiker-Kollegen drängen ihn jahrelang, seine eigenen Songs nicht länger zu verstecken. In einem Interview mit Curt erklärte er, dass diese Wandlung eben “ein paar Jahrzehnte” gedauert hätte. Auch, weil ihm die klassischen Musikerziele nie ein Antrieb waren. “I don’t need to run around, chasing fame and fortune to the ground” singt er, erneut in “Don’t tell me to smile”. Er beschreibt sich selbst als musikalischen „Teamplayer“, jemand, der Songs veredelt, Stimmungen verstärkt und Strukturen baut, aber nicht als klassischen Frontmann.

Was ihn stattdessen antreibt: „Das Gefühl, das zwischen Menschen entsteht, wenn man Live-Musik spielt, ist einzigartig“, sagt er. „Das Unvorhersehbare, diese rohe Emotion – das macht mich glücklich.“ Nicht das Songwriting im luftleeren Raum, sondern die Energie auf der Bühne ist seine Motivation. Vielleicht erklärt das auch die lange Produktionszeit des Albums: Nicht jeder kreative Impuls lässt sich ohne Publikum in Stücke verwandeln.

Der Record-Release-Abend wird für ihn so zu einer persönlichen Zäsur. Ein Moment, in dem aus dem langjährigen Begleiter erstmals der Erzähler seiner eigenen Geschichte wird.

The Golden Receiver

„The Golden Receiver“ erschien im Februar bei 9pm Records als Stream, auf Vinyl und „tatsächlich!“ auch auf Kassette. Musikalisch ist es ein Album, das sich zwar aus der Tradition klassischer amerikanischer Musik speist, diese in den einzelnen Songs aber so vielfältig ausgestaltet, wie es die unterschiedlichen Hintergründe der Gastmusiker und der Einfluss von insgesamt zehn Jahren Schaffensphase vermuten lassen. Graef hat dabei nicht nur alle Stücke geschrieben, sondern auch selbst arrangiert, produziert und größtenteils eingespielt.

Viele Stücke tragen biografische Spuren. Sowohl die prägenden Jahre in Schwabach, das Wechselspiel zwischen amerikanischer Musik und deutscher Clubkultur als auch die tiefe Verwurzelung in der fränkischen Szene finden sich im Album wieder. Das hat durchaus auch kulturelle Gründe. “The Golden Receiver” ist keine klassische Hommage an die USA. Vielmehr geht Graef kritisch auf Distanz: “Früher waren die USA das Land der Freiheit und der unbegrenzten Möglichkeiten. Mit den Jahren ist davon so viel verloren gegangen. Auch deshalb würde ich mich heute nicht mehr als Amerikana- oder Country-Musiker sehen. Ich mache einfach ehrliche Musik, auf die ich Lust habe und die sich gut anfühlt. In welche Schublade man das dann steckt, ist doch völlig egal”.

Auffällig ist, wie selbstverständlich Graef diese unterschiedliche Einflüsse verbindet: Auf dem Album finden sich eingängige Singles wie “Hide & Seek”, melancholische Träumereien wie “Utter Bliss”, zwei reine Instrumentalnummern oder auch das sphärische “Statusfear”. Inhaltlich kreisen die Texte um Verlust, innere Unruhe, kleine Alltagsfluchten, aber auch um Momente stiller Zuversicht. “Das Ausbrechen aus dem playlistkonformen 2:30 Minuten Einheitsbrei war mir bei meinem Album besonders wichtig. Wer nimmt sich denn heute sonst noch Zeit für lange Intros oder Outros? Ich wollte Musik in all ihren Facetten und dafür braucht es eben oft mehr Zeit als 150 Sekunden”.

Und auch seine Geschichte als Sideman findet sich im Album wieder. Für die Platte holte er sich gezielt Musikerinnen und Musiker ins Boot, mit denen er seit Jahren verbunden ist. Hans Fuss (Robocop Kraus) steuerte die Drums bei, sein Weggefährte bei TheGreenAppleSea Christian Ebert orchestrierte Tasten- und Synthesizerflächen und Soundtüftler Peter Heider (BOOZOO BAJOU) liefert nicht nur ein Remix-Stück, sondern prägt mit Vibraphon und elektronischen Farben den Charakter einiger Songs. Als Stimmen an seiner Seite sind unter anderem Peta Devlin (Bela B., Die Braut Haut Ins Auge) und Julia Fischer (Blues for Jules) zu hören.

Die Zusammenarbeit ist für Graef kein Zusatz, sondern Konzept: „Nach so vielen fremdbestimmten Jahren wollte ich machen, was sich richtig anfühlt. Das Album ist wie eine musikalische Collage meines Lebens, zu der unterschiedliche musikalische Elemente ebenso gehören, wie die unterschiedliche Personen.“

Dass das nicht nur lokal Anklang findet, sondern auch nationale Aufmerksamkeit generiert, zeigen die positiven Kritiken auf das Album.

Magazin

Note

Kritik

Rolling Stone
Kritik: Jörg Feyer

3,5/5,0⭐️

Mehr als Handwerker: Americana mit eigenem Dreh

Ox Magazin 
Kritik: Wolfram Hanke

8/10⭐️

Manche Songs könnten von Neils Youngs Klassiker „Heart Of Gold" stammen, manche von einem Album von NEU! […] Sonnendurchflutet und voller Herzblut."

RCN Magazin

7/9⭐️

Der Sound bewegt sich irgendwo zwischen Americana, Alt-Country und Indie. Seine Einflüsse sind mal elektronisch, mal folkig, mal krautig. Die feinen Songs folgen keinen Regeln und lassen sich nichts verbieten, ein Kessel Buntes aus dem Herzen Frankens quasi.

Nürnberger Nachrichten
Kritik: Stefan Gnad

Ohne Bewertung

Müsste man „Golden Receiver" in einem Wort zusammenfassen, dann wäre das Wort der Wahl „geschmackvoll". Großes Songwritertum mit ganz viel (alter) Seele, eine Platte von zeitloser Schönheit. Das Warten hat sich gelohnt.

I am who I’m meant to be, this is me

Für das Record-Release-Konzert plant Graef, das Album weitgehend komplett zu spielen und mit älteren Single-Tracks wie „Back in Town“ zu verzahnen. Besucher dürfen dabei nicht nur eine intime Atmosphäre, sondern auch pure Authentizität erwarten, denn der Songwriter wird das gesamte Konzert alleine bestreiten. Ein Mann und seine Gitarre.

Auf die Frage, ob es wieder zehn Jahre bis zum nächsten Album dauern werde, antwortet er mit einem Satz, der David Bowie zugeschrieben wird: „Immer wenn ich etwas kann, höre ich damit auf. Die künstlerische Leistung ist es doch, sich stets neu zu erfinden.“

Ein Satz, der im Fall von Frieder Graef mehr als nur eine hübsche Pointe ist.

👉 Wer den einzigartigen und aktuellen Frieder Graef erleben will, der kann sich jetzt noch Karten sichern. Tickets gibt es zum Beispiel für rund 15 € bei Eventim.

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Stadtgeschehen - Menschen, Vereine, Organisationen

⚽️ Landesliga-Update
Was für ein Wochenende. Der SC04 machte kurzen Prozess und schoss Gutenstetten in der Fremde mit 2:6 ab. Der SVU tat sich gegen Nürnberg-Buch zwar etwas schwerer, sicherte sich aber mit einem 1:0 wichtige drei Punkte zuhause. Die Schwabacher Vereine gehen damit weiterhin Seite an Seite und punktgleich durch die Saison. Für die “Nullies” (#8 - 19 Sp. - 28P) geht es am heutigen Freitag, 21. November, um 19:00 in einem vermeintlich einfachen Spiel zuhause gegen den FC Vorwärts Röslau (#18 - 19 Sp. - 9P). Die Roten Teufel (#9 - 20 Sp. - 28P) müssen am Samstag, 22. November, auswärts gegen die unter Druck stehenden Männer aus Burgebrach (#14 - 20 Sp. - 20P) ran.

🛍️ Lange Shopping Samstage
Unterschiedlich Geschäfte haben unterschiedliche Öffnungszeiten. So weit, so klar. Dass sich beim samstäglichen Stadtbummel deshalb aber nicht immer alle Geschäfte ansteuern lassen, war und ist für manche Besucher der Altstadt ein Ärgernis. Deshalb haben sich nun verschiedene Unternehmerinnen und Unternehmer zusammengetan und unter dem Motto “Lange Shopping Samstage” ihre Öffnungszeiten synchronisiert. Mit dabei sind: Taste - Haus No.17 - Aurum - Makazin - Goldmarie - TUIReiseCenter. Vom 22. November bis zum 07. Februar öffnen diese Geschäfte nun einheitlich von 10:00 bis 18:00 Uhr.

🙏 Rabatt für’s Ehrenamt
Die Gaststätten Fabiano und Schiesshaus machten jüngst mit einer speziellen Aktion auf sich aufmerksam. Mitglieder von Feuerwehr, Polizei, Rettungsdienst, THW, Krankenhaus- und Pflegepersonal erhalten bei einer Aktion 20% Take-Away Nachlass. Betreiber Fabian Lauterbach dazu auf Nachfrage: “Diese Menschen leisten so viel für uns und unsere Gesellschaft, da freuen wir uns, wenn wir einen kleinen Teil zurückgeben können”. Als reinen Marketing-Stunt will er das nicht verstanden wissen. “Das Angebot bleibt. Wir stehen zu unserem Wort.”.

Aus Stadtrat & Verwaltung

♻️ Umweltmobil kommt - Am Samstag, 22. November, ist das Umweltmobil wieder in Schwabach unterwegs. Angenommen werden giftige und umweltschädliche Abfälle aus Privathaushalten sowie vergleichbare Mengen aus Gewerbe- und Dienstleistungsbetrieben – kostenlos und in haushaltsüblichen Kleinmengen. Stationen: 10:00 Uhr bis 11:30 Uhr Wolkersdorf (Kirchweihplatz) // 12:30 Uhr bis 13:30 Uhr Ostanger (Parkbad)

Offene Stellen in Schwabach

Auf der Suche nach etwas Neuem? Dann findest Du hier vielleicht genau das richtige für dich und Deinen nächsten Karriereschritt!

📭 AOK - u.A. Ausbildung zum Sozialversicherungsfachangestellten (m/w/d)
📭 Joh. Leupold - Ausbildung als Industriekaufmann/ -frau (m/w/d)
📭 rankk - Ausbildung als Fachinformatiker/-in (m/w/d)
📭 rankk I - Vollzeit als Senior Performance Marketing Specialist (m/w/d)
📭 rankk II - Vollzeit als Marketplace-Manager in Vollzeit (m/w/d)

Auch eine Stelle offen? Dann einfach unter [email protected] melden!

Das Beste kommt zum Schluss

Für alle die das Gefühl haben, dass es nur noch schlechte Nachrichten gibt, wollen wir den Newsletter immer mit einer guten Nachricht enden lassen. In diesem Sinne wünschen wir ein schönes Wochenende und bedanken uns für Deine Zeit!

Schwabach glänzt

Foto: Stadt Schwabach - 2.500 Kerzen und und die an diesem Tag eingeschaltete Weihnachtsbeleuchtung erhellen den Stadtkern

In Zeiten, in denen Nachrichten oft von Konflikten, Krisen und Verunsicherung geprägt sind, wirkt ein Abend wie dieser wie ein Gegenentwurf: bewusst schlicht, menschlich und von Gemeinschaft getragen. Die 2500 Kerzen sind mehr als Dekoration. Sie schaffen ein Bild von Zusammenhalt, das zeigt, dass Menschen in ihrer Stadt Verantwortung füreinander empfinden und sich nach Momenten des Friedens sehnen. Gerade weil es keine großen Worte braucht, entfaltet dieses gemeinschaftliche Ritual seine besondere Kraft.

Gleichzeitig verbinden Krippenhaus, Krippenweg, offene Kirchen und die ökumenische Andacht Tradition mit Offenheit. Sie bieten niedrigschwellige Orte, an denen sich Menschen begegnen können, ganz unabhängig von Herkunft, Alter oder religiöser Bindung. In einer Zeit gesellschaftlicher Fragmentierung ist es eine gute Nachricht, dass solche Räume entstehen und bewusst gepflegt werden. Denn Veranstaltungen wie „Schwabach glänzt“ erinnern daran, dass Gemeinschaft nicht laut oder spektakulär sein muss. Sie entsteht im gemeinsamen Licht, im gemeinsamen Weg und manchmal ganz einfach beim gemeinsamen Innehalten.

🫶 Danke, dass Du und 495 Abonnenten sich heute die Zeit genommen haben, uns zu lesen!

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