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KW36/25 - Quo vadis, RIBE?

Thomas Dann über die Situation bei RIBE, Politik und die Zukunft

Guten Morgen liebe Schwabacherinnen & Schwabacher,

Heute ist der 20/09/2025 und ein wunderbares Wochenende liegt vor uns.

Der Spätsommer zeigt sich noch einmal von seiner besten Seite, der Event-Kalender ist voll wie lange nicht mehr und in unserer Geschichte der Woche widmen wir uns exklusiv und brandaktuell der Zukunft von RIBE am Standort Schwabach!

Veranstaltungen & Unterhaltung

In dieser Rubrik findest du eine bunte Auswahl von Veranstaltungen in Schwabach in den kommenden Wochen.

Auf einen Blick - Am Wochenende

🧑‍🧑‍🧒‍🧒 Für Kinder - Das Ende der Sommerferien naht und damit steht der letzte Termin für das Spielmobil des Stadtjugendrings vor der Tür. Nur noch heute, am Freitag 05. September, gastiert es bei der Feuerwehr Dietersdorf. Jeweils von 13:30 bis 17:30 Uhr erwartet Kinder dort ein buntes Mitmachprogramm mit Spiel, Spaß und Bewegung.

🦅 Für Fußballfans - Fan des runden Leders und heute noch nichts vor? Die Nationalmannschaft kommt nach Schwabach! Zwar nicht die Herren, doch ist auch ein U16-Länderspiel nichts, was die Stadt jeden Tag erlebt. Am heutigen Freitag, 05. September, treffen die Nachwuchsadler im Duell auf die Nachbarn aus Österreich. Anpfiff ist um 18:30 Uhr im Hudson-Sportpark des SC04. Tickets gibt es für wenige Euro hier.

🎎 Für Familien - Die Marionettenbühne macht keine Sommerpause und präsentiert am Samstag, 06. September, und am Sonntag, 07. September, um jeweils 11:00 Uhr das Stück “Der Räuber Hotzenplotz”. Tickets und Infos gibt es hier.

Auf einen Blick - Kommende Woche

👴👧👵 Für Familien - Generationen-Programm mit Spaßfaktor: Am Donnerstag, 11. September, lädt das Stadtmuseum Schwabach zum Oma-Opa-Enkel-Tag. Von Führungen bis Mitmach-Aktionen gibt’s ein buntes Programm, das Jung und Alt gemeinsam auf Entdeckungsreise schickt. Die Aktionen finden zwischen 14:00 und 17:00 Uhr statt. Der Eintritt beträgt 2,50 Euro für Kinder und 5 Euro für Erwachsene, die Familienkarte kostet 10 Euro.

🎎 Für Marionettenbegeisterte - Die Schwabacher Marionettenbühne lädt gleich dreimal in dieser Woche zum Staunen ein. Am Donnerstag, 11. September, steht Der kleine Muck auf dem Spielplan, am Samstag, 13. September, folgt Dornröschen bevor am Sonntag, 14. September, Der gestiefelte Kater gezeigt wird. Beginn ist jeweils um 11:00 Uhr. Tickets und Verfügbarkeiten finden sich hier.

🎤 Für Konzertgänger - Doppelpack im Burgersgarten: Am Freitag, 12. September, sorgt das Blasorchester Georgensgmünd ab 17 Uhr für satte Klänge – und das völlig kostenlos. Einen Tag später heben die Schlagerpiloten gemeinsam mit Rainer Kowalski ab, Einlass ab 15 Uhr, Beginn 17 Uhr – Tickets gibt’s vor Ort zu 32€.

🎥 Für Kinofreunde - Nach dem Open-Air-Kino ist vor dem Open-Air-Kino. Direkt auf die Filmvorstellungen im Alten DG gibt es nun eine ebenso schöne Vorstellung im Eichwasen. Im Innenhof des katholischen Gemeindezentrums wird am Samstag, 13. September, der Film “Spuk unterm Riesenrad” gezeigt - garantierter Unterhaltungsspaß für die gesamte Familie! Einlass ist um 19:30 Uhr, Filmbeginn ist 20 Uhr. Bitte Sitzgelegenheiten mitbringen. Bei schlechtem Wetter wird der Film im Gemeindesaal gezeigt.

🎨 Für Kunstfans - Von Samstag, 13. September, bis Sonntag, 12. Oktober, lädt die Künstlerin Lisa Wölfel in die Stadtkirche St. Martin ein – ihre Malerei zeigt zerbrechliche Naturverhältnisse und Sinn für ökologische Verletzlichkeiten, und zwar ganz ohne erhobenen Zeigefinger. Die Ausstellung “Tier” findet in Zusammenarbeit mit dem Künstlerbund Schwabach e.V. statt.

🧤 Für Retro-Vibes - Glitzerhandschuh an und genießen: Am Samstag, 13. September, bringt „One Night of MJ“ den King of Pop in den Markgrafensaal zurück. Ab 20 Uhr gibt’s die größten Hits von „Thriller“ bis „Billie Jean“ – live performt als spektakuläres Tribute-Konzert. Tickets gibt es hier ab ca. 48 €.

🍺🥵 Für Verrückte - Startschuss für das wohl außergewöhnlichste Training der Stadt: Am Samstag, 13. September, steigt auf der Laufbahn des 48ers das Event „4 Runden Bier“ – jede Runde ein Bier, egal ob als Einzelstarter oder im Duo, Startgebühr 12 Euro pro Nase. Für den Nachwuchs gibt’s das Kids Race mit zwei Runden und Eistee statt Gerstensaft. Um Anmeldung wird gebeten.

🍞 Für Traditionalisten - In Wolkersdorf wird’s knusprig: Beim Brotbackfest am Sonntag, 14. September, ab 14:00 Uhr am Wasserschloss 37 wird der rund 230 Jahre alte Steinofen wieder zum Leben erweckt. Besucher dürfen den Duft frisch gebackenen Brotes genießen und altes Handwerk mit allen Sinnen hautnah erleben.

🍁 Für Genießer - Am Donnerstag, 2. Oktober, lädt Brotsommelier Gerd Distler in der Filiale an der Nördlinger Straße 44 zum Genussabend „Herbstgeflüster“. Gemeinsam mit Köchin Mona Nölp und dem Weingut Nickel serviert er Brot, Wein und Küche in ungewöhnlichen, aber umso spannenderen Kombinationen. Für 79 Euro pro Person gibt’s Geschmacksexplosionen, die garantiert länger im Gedächtnis bleiben. Da die Plätze das letzte Mal schnell vergriffen waren, schon jetzt der Hinweis und die Bitte um Anmeldung unter dieser E-Mail.

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Geschichte der Woche - Quo Vadis, RIBE?

Foto: RIBE - Der Hauptsitz von RIBE in der Schwabacher Bahnhofsstraße

Die deutsche Automobilindustrie galt jahrzehntelang als Zugpferd der heimischen Wirtschaft, als Synonym für Qualität, Exportstärke und Innovationskraft. Doch in den vergangenen Jahren hat sich das Bild gewandelt: Absatzmärkte stagnieren, die Transformation zur Elektromobilität verläuft für viele Hersteller schleppender als gehofft, und internationale Wettbewerber, allen voran aus China und den USA, setzen neue Standards. Ganz abgesehen von den Unsicherheiten, die durch das teils erratische Zollverhalten der amerikanischen Regierung hervorgerufen werden.

Hinzu kommt eine Gemengelage, die Ökonomen als „Polykrise“ beschreiben: geopolitische Unsicherheiten, eine schwächelnde Konjunktur, steigende Kosten entlang der gesamten Wertschöpfungskette, Fachkräftemangel und die Frage, wie sich Nachhaltigkeit und Wettbewerbsfähigkeit in Einklang bringen lassen.

Gerade Zulieferer, traditionell stark von der Automobilindustrie abhängig, stehen dadurch massiv unter Druck. In Deutschland mussten bereits zahlreiche Betriebe Insolvenz anmelden oder ganze Werke schließen. Dies betrifft auch insbesondere Nordbayern als eines der europaweit dichtesten Cluster von Zulieferbetrieben. Wer bestehen will, braucht Flexibilität, Innovationsgeist – und eine klare Strategie.

In diesem Spannungsfeld aus Krise und Aufbruch haben wir mit Thomas Dann, geschäftsführendem Gesellschafter der RIBE Gruppe, gesprochen. Im Interview erklärt er, wie sich das Unternehmen in einem schwierigen Markt behauptet, wo die größten Zukunftschancen liegen – und warum er überzeugt ist, dass die RIBE Gruppe trotz aller Herausforderungen stabil und zukunftsfähig bleibt.

Foto: RIBE - Das Schwabacher Unternehmen ist weltweit aktiv

Die RIBE GRUPPE:

Gegründet 1911 von Richard Bergner, ist RIBE heute in vier Geschäftsbereichen weltweit tätig: Verbindungstechnik, Technische Federn, Automation und Elektroarmaturen. Rund 1.300 Mitarbeitende an rund einem Dutzend internationalen Standorten erwirtschaften jährlich einen Umsatz von über 250 Millionen Euro. Dabei versteckt sich RIBE in einer Vielzahl täglich genutzter Produkte - kein Wunder, bei rund 1,75 Mrd. produzierten Teilen pro Jahr.

Baratier: Lieber Thomas, die Automobilindustrie steckt in einer tiefen Transformation. Wie beurteilst Du die aktuelle Lage für Zulieferer – und wo siehst du RIBE in diesem Umfeld positioniert?

Thomas Dann: Die globale Automobilbranche steht unter massivem Druck: Während der weltweite Fahrzeugabsatz stagniert, verlieren europäische und insbesondere deutsche OEMs zunehmend an Bedeutung. Unterauslastung, fehlende Wettbewerbsfähigkeit im E-Mobilitätssegment und eine wachsende Restrukturierungswelle prägen das Bild. Wirtschaftliche Unsicherheit sowie verschiedene externe Faktoren belasten die Branche schwer. In diesem schwierigen Umfeld setzen wir als RIBE Gruppe klare Zeichen für Stabilität und Zukunftskraft.

Baratier: Stabilität ist ein gutes Stichwort. 2024 habt ihr bei RIBE ein Transformations- und Effizienzprogramm gestartet, das auch den Standort Schwabach hätte betreffen können. Der mediale Aufschrei und der Zweifel in der Stadt waren groß. Welche konkreten Maßnahmen wurden aber schlussendlich umgesetzt?

Thomas Dann: Mit dem 2024 gestarteten Transformations- und Effizienzprogramm im Geschäftsbereich Verbindungstechnik sowie in der Holding haben wir wichtige Weichen gestellt, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben. Besonders wichtig war uns dabei: Trotz notwendiger struktureller Anpassungen konnten wir vollständig auf betriebsbedingte Kündigungen verzichten. Dass das Ganze trotzdem nicht ohne Härtefälle verlaufen kann, ist nicht schön, aber unvermeidbar. Dennoch ist es uns - denke ich - gelungen, ein starkes Signal für verantwortungsvolles und sozialverträgliches Handeln zu setzen und die Auswirkungen auf die Belegschaft so gering wie möglich zu halten.

Baratier: Besonders die Sparte Elektroarmaturen, immerhin ebenfalls bereits seit 1945 ein Standbein der Gruppe, wächst aktuell stark. Was macht diesen Geschäftsbereich so erfolgreich, während andere Branchen mit Rückgängen kämpfen?

Thomas Dann: Hier macht sich die Stärke unserer diversifizierten Ausrichtung bemerkbar. Während viele Unternehmen mit Umsatzrückgängen kämpfen, entwickelt sich unser Geschäftsbereich Elektroarmaturen äußerst positiv. Wir investieren deshalb gezielt in den Standort Roth und bauen unsere Rolle als Innovationspartner der Energiewende weiter aus. Die Nachfrage nach hochwertigen Komponenten für den Netzausbau bleibt hoch – wir liefern entscheidende Lösungen für zentrale Infrastrukturprojekte in Europa.

Foto: RIBE - Thomas Dann

Zur Person: Thomas Dann ist gebürtiger Schwabacher und entstammt einer alteingesessenen Unternehmerfamilie.

Seit 1999 im Unternehmen tätig, ist er seit 2011 ist er geschäftsführender Gesellschafter der RIBE Holding und trieb in den mehr als 25 Jahren gemeinsam mit seinen Geschäftsführungskollegen insbesondere die Internationalisierung und Diversifizierung des Unternehmens voran.

Ehrenamtlich engagiert er sich seit vielen Jahren als Vorsitzender des IHK-Gremiums Schwabach und im Wirtschaftsausschuss der Stadt Schwabach.

Baratier: Du sprichst dabei auch oft von Digitalisierung und Nachhaltigkeit als Treibern der Zukunft. Was bedeutet das konkret für eure Unternehmensstrategie?

Thomas Dann: Mit kreativen Ideen und Lösungen, dem klaren Fokus auf Digitalisierung und Nachhaltigkeit sowie dem Engagement unserer Mitarbeitenden bin ich überzeugt, dass wir die Transformation innerhalb der RIBE Gruppe weiter erfolgreich gestalten. Wir schaffen moderne Arbeitswelten und bleiben ein verlässlicher Partner für unsere Kunden weltweit. Die Elektroarmaturen-Sparte bildet dabei aktuell einen stabilen und zukunftsweisenden Pfeiler unserer Unternehmensgruppe.

Baratier: Verschiedene internationale Regierungen haben der Transformation hin zu einer nachhaltigeren Wirtschaft den Kampf angesagt und setzen wieder unverhohlen offen auf fossile Energieträger und teils sogar aktiv gegen erneuerbare Energien. Abgesehen von der Ideologie dahinter führt dies kurzfristig zu teils unterschiedlichen Strompreisen und könnte langfristig auch für ein niedrigeres Wachstum im eben angesprochenen Netzausbau sorgen. Bedroht dies euer Wachstum?

Thomas Dann: Der Industriestandort Deutschland war in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder mit strukturellen Kostennachteilen konfrontiert – insbesondere im internationalen Vergleich. Gerade deshalb sind Kreativität, Innovationskraft und unternehmerisches Denken gefragt, um diese Herausforderungen aktiv zu bewältigen. Nachhaltigkeit ist für uns kein bloßes Schlagwort, sondern ein zentrales gesellschaftliches und politisches Ziel, dem wir uns mit voller Überzeugung verpflichtet fühlen. Wir handeln entsprechend – verantwortungsvoll und zukunftsorientiert. Gleichzeitig muss uns aber bewusst sein, dass für uns als produzierendes Unternehmen die Energiekosten, neben anderen standortspezifischen Faktoren, einen erheblichen Einfluss auf die Wettbewerbsfähigkeit und die Herstellkosten unserer Produkte haben. Wir benötigen dringend praktikable und bezahlbare Lösungen, die sowohl ökologisch als auch ökonomisch tragfähig sind. Hier ist auch die Politik gefordert: Es braucht wieder mehr unternehmerfreundliches Denken, um den Standort Deutschland langfristig attraktiv und wettbewerbsfähig zu gestalten – im Sinne einer nachhaltigen Industriepolitik, die Innovationen fördert und gleichzeitig die Belastungen für Unternehmen reduziert. Für den Netzausbau mache ich mir hingegen keine Sorgen. Unsere Produkte sind qualitativ stark, hoch innovativ und an einer Veränderung des Netzes geht in Zukunft in keinem der möglichen Szenarien ein Weg vorbei.

Baratier: Investitionen in den Standort Roth sind ein klares Bekenntnis zur Region. Trotzdem fragt man sich als Schwabacher natürlich, wie es hier vor Ort weitergeht. Was sind eure Pläne für den lokalen Standort und eure Werke in der Stadt?

Thomas Dann: Natürlich beschäftigen wir uns intensiv mit der Zukunft unserer Standorte. Fakt ist: Unser Werk 1 in der Bahnhofstraße ist langfristig nicht optimal für eine moderne, effiziente Produktion geeignet. Aus diesem Grund haben wir das Projekt „RIBE Werksstruktur 2030“ ins Leben gerufen, in dem wir genau diese Fragen strategisch und ganzheitlich angehen. Unsere Zielsetzung dabei ist klar: Modern. Effizient. Nachhaltig. Zukunftssicher. Die wirtschaftliche Tragfähigkeit und Finanzierbarkeit sind Grundvoraussetzungen für jede Entscheidung. Mehr kann und möchte ich zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht sagen. Was jedoch sicher ist: Unsere Standorte in Schwabach – und die enge Verbundenheit zur Region – werden auch in Zukunft eine wichtige Rolle für uns spielen.

Baratier: Viele Unternehmen klagen über den Fachkräftemangel. Wie schafft es RIBE, Mitarbeitende zu halten und gleichzeitig neue Talente zu gewinnen. Wie sehr ist dafür eure internationale Ausrichtung notwendig bzw. hilfreich?

Thomas Dann: Bei RIBE setzen wir auf eine Kombination aus bewährten Strukturen und gezielter Weiterentwicklung, um dem Fachkräftemangel aktiv zu begegnen. Unsere eigene Ausbildung spielt dabei eine zentrale Rolle: Sie ist seit jeher ein verlässlicher Weg, junge Menschen für technische Berufe zu begeistern und langfristig an unser Unternehmen zu binden. Dass wir weiterhin Bewerbungen erhalten, zeigt uns, dass wir hier auf dem richtigen Weg sind. Ein weiterer entscheidender Faktor ist unsere attraktive Arbeitszeitgestaltung und Vergütung. Die Bezahlung nach dem IG Metall-Tarif sowie die 35-Stunden-Woche sind klare Pluspunkte, die sowohl bestehende Mitarbeitende als auch neue Talente zu schätzen wissen. Gleichzeitig beobachten wir, dass klassische Schichtarbeit zunehmend an Attraktivität verliert – immer weniger Mitarbeitende sind bereit, unter diesen Bedingungen zu arbeiten. Das ist eine Herausforderung, der wir uns aktiv stellen, etwa durch flexible Arbeitszeitmodelle und moderne Arbeitsplatzgestaltung. Unsere internationale Ausrichtung hilft uns dabei, über den Tellerrand hinauszublicken. Sie eröffnet neue Perspektiven, fördert den Austausch und macht uns als Arbeitgeber auch überregional interessant. Gleichzeitig bleibt unser Fundament die starke regionale Verankerung – mit einem klaren Fokus auf Ausbildung, faire Bedingungen und ein gutes Miteinander.

Baratier: Wenn du einen Blick nach vorn werfen musst: Welche strategischen Ziele verfolgt RIBE bis 2030 und wie siehst du die Zukunft des Wirtschaftsstandorts Schwabach sowie Deutschland als Ganzes?

Thomas Dann: Die Zukunft lässt sich nicht exakt vorhersagen, aber wir haben frühzeitig begonnen, uns intensiv mit den kommenden Herausforderungen und Chancen auseinanderzusetzen. Unsere Strategie bietet eine solide Grundlage für nachhaltiges Wachstum und Stabilität. Unsere Schwerpunkte setzen wir dabei bereits seit vielen Jahren gleich. Erstens: Konzentration auf unsere Kernkompetenzen, zweitens: profitables, nachhaltiges Wachstum, drittens: aktives Risikomanagement und viertens: Sicherstellung ausreichender Liquidität. Mit unserem Steuerungsmodell „7-3-1“ [Anm. d. Red.: Ziele für sieben, drei und ein Jahr festlegen und regelmäßig überprüfen] planen wir langfristig, setzen konkrete Maßnahmen um und überprüfen regelmäßig unsere Strategie. Natürlich befinden wir uns mitten in einer tiefgreifenden Transformation, insbesondere im Umfeld unserer Automobilkunden. Dank unserer Elektroarmaturen sind wir aber gut aufgestellt und blicken optimistisch in die Zukunft.

Stadtgeschehen - Menschen, Vereine, Organisationen

⚔️ Derbyfieber und Vorverkauf - Am 17. September steigt das Stadtderby zwischen dem SVU und dem SC04. Schnappt euch jetzt Tickets und unterstützt eure Farben und den Fußball in der Stadt. Der Vorverkauf findet - jeweils auf dem Sportgelände der beiden Vereine - am Donnerstag, 11. September, von 17:00 bis 20:00 Uhr sowie Sonntag, 14. September, von 10:00 bis 13:00 Uhr statt.

🏃‍♂️‍➡️🏃‍♀️‍➡️ Halbmarathon ausgebucht - Bereits sechs Wochen vor Startschuss meldet der 48er, dass die Meldeschwelle für den “Sparkassen-Halbmarathon” 2025 bereits erreicht ist - der Lauf ist ausgebucht. Wer keinen Platz ergattert hat, muss aber nicht traurig sein. Noch gibt es für den RIBE-Citylauf Plätze in anderen Kategorien, z.B. beim nicht minder stimmungsträchtigen RIBE-Hauptlauf über 10,2 km. Alle Infos gibt es hier.

⚽️ Landesliga-Update - Zähe Woche für die Schwabacher Vereine. Die Urus unterlagen beim Favoriten in Forchheim mit 0:1, während der SC04 in Weisendorf nicht über ein 0:0 hinauskam. Wir drücken die Daumen für ein erfolgreicheres, kommendes Wochenende. Hier geht es am Samstag, 06. September, für den SC04 erneut auswärts gegen die formstarke Truppe aus Ammerthal. Anpfiff ist 14:00 Uhr. Die roten Teufel empfangen hingegen am Sonntag, 07. September, zuhause die SV aus Gutenstetten-Steinachgrund. Das Spiel beginnt um 15:00 Uhr.

🤤 Erfolgreiches “Tastival” - Die zweite Runde der erstmaligen “Tastival”-Ausgabe in Schwabach ist in den Büchern. Am 21.Juni sowie jüngst am 30. August luden Hans Spachmüller (Zum Goldenen Hirschen, Unterreichenbach) und Simon Bodenhausen (Die Schmiede, Schwabach) unter dem Motto “2 Küchen, 2 Abende” in ihre jeweiligen Restaurants und begeisterten mit gemeinsam erdachten Menüs sowie zahlreichen Geschmacksbomben. Die Resonanz? Großartig. Beide Veranstaltungen waren schnell ausverkauft. Wir finden: Das schreit nach einer Wiederholung in 2026!

Foto: Privat - Hans Spachmüller & Simon Bodenhausen gestalteten das gemeinsame “Tauschkochen”

Aus Stadtrat & Verwaltung

👴👵 Talente gehen nicht in Rente - Das bayernweite Projekt „Talente in Rente“ bringt erfahrene Fachleute im (fast) Ruhestand mit Vereinen, Schulen und Initiativen zusammen. Auch Schwabacher Unternehmen können sich beteiligen. Weitere Informationen gibt es hier.

👠 Baustelle mit Glamour - In der Boxlohe liegt seit der Sommerpause tatsächlich ein roter Teppich, der der besseren Begehbarkeit dient. Offenbar läuft es sich auf dem Teppich sicherer als auf Schotter. Ab dem 08. September rollen hier wieder die Bagger, bis dahin dürfen Anwohner die VIP-Optik genießen. Tiefbau mit Stil, Hollywood lässt grüßen und alle anderen haben bis dahin etwas zu schmunzeln.

Offene Stellen in Schwabach

Auf der Suche nach etwas Neuem? Dann findest Du hier vielleicht genau das richtige für dich und Deinen nächsten Karriereschritt!

📭 Bäckerei Distler - u.a. Ausbildung als Bäcker/in, Konditor/in oder Verkäufer/in
📭 Edeka Krawczyk - u.a. Verkäufer/in und Kassierer/in
📭 kraeftig - Mediengestalter/in in Vollzeit
📭 Meier Haustechnik - u.a. Anlagenmechaniker/-in in Vollzeit
📭 RIBE - u.a. Key-Account-Manager in Vollzeit
📭 Sunflex Sport - u.a. Sales Manager in Vollzeit
📭 Tobias Ritzer - u.a. Bautechniker in Vollzeit

Auch eine Stelle offen? Dann einfach unter [email protected] melden!

Auch eine Stelle offen? Dann einfach unter [email protected] melden!

Das Beste kommt zum Schluss

Für alle die das Gefühl haben, dass es nur noch schlechte Nachrichten gibt, wollen wir den Newsletter immer mit einer guten Nachricht enden lassen. In diesem Sinne wünschen wir ein schönes Wochenende und bedanken uns für Deine Zeit!

IFA begeistert die Welt

Foto: IFA - Die Keynotes zu Beginn zogen die Medienschaffenden in ihren Bann

Die IFA 2025 in Berlin begeistert mit innovativen Techniktrends und einem starken Fokus auf Künstliche Intelligenz, nachhaltige Lösungen sowie Smart Living.

Internationale Marktführer und kreative Start-ups präsentieren vom 5. bis 9. September ihre neuesten Produkte, die das tägliche Leben spürbar erleichtern und bereichern. Besucher können Hightech-Geräte und smarte Haushaltshelfer direkt ausprobieren und Zukunft hautnah erleben.

Neben neuartiger Unterhaltungselektronik und intelligenten Haushaltsgeräten setzt die Messe Impulse für klimafreundliche Technologien und die digitale Gesundheitsversorgung. Ein vielfältiges Rahmenprogramm aus Vorträgen, Erlebnis-Areas und Entertainment sorgt für eine inspirierende, positive Atmosphäre, bei der Technik, Spaß und Innovation im Mittelpunkt stehen.

👉 Warum das gute News sind? Deutschland kann noch Messe! Die IFA zeigt, wie man Massen begeistert und Hersteller von Weltrang vom (Messe-)Standort Deutschland überzeugt!

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