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KW35/25 - Herrin des Wassers

Die unsichtbare Arbeit hinter jedem Glas Leitungswasser

Guten Morgen liebe Schwabacherinnen & Schwabacher,

Heute ist der 20/09/2025 und ein wunderbares Wochenende liegt vor uns.

In der Geschichte der Woche widmen wir uns einem Thema, das im Alltag oft unsichtbar bleibt – und doch für jede und jeden unverzichtbar ist: dem Wasser. Wir stellen die Frau vor, die in Schwabach seit über 20 Jahren für einen reibungslosen Wasserkreislauf sorgt und sie verrät uns, was ihr bisher kuriosester Fund war.

Außerdem erwarten euch zum Ausklang der Sommerferien einige schöne Spätsommer-Events, aktuelle Baustellenmeldungen sowie Neuigkeiten aus Vereinen und Stadtgesellschaft.

Veranstaltungen & Unterhaltung

In dieser Rubrik findest du eine bunte Auswahl von Veranstaltungen in Schwabach in den kommenden Wochen.

Auf einen Blick - Am Wochenende

🤠 Für echte Cowboys & -girls - Am heutigen Freitag, 29. August, lädt das Gasthaus Döllinger in Schaftnach ab 19:00 Uhr zum Line-Dance-Abend mit Live-Musik. Es spielen die „Country Friends“. Der Eintritt ist frei, um eine Spende in den Hut wird gebeten. Wichtig: Bei schlechtem Wetter fällt die Veranstaltung aus.

🚸 Für Kinder - Die Kinderkundschafter („KiKu“) feiern am Samstag, 30. August, ihr großes Abschlussfest im Jugendzentrum Aurex. Start ist um 14:00 Uhr. Die Veranstaltung endet um 16:00 Uhr.

🍿 Für Filmfans - Noch bis morgen, Samstag, den 30. August, verwandelt sich der Innenhof des Alten DG bereits zum 7. Mal in das wohl schönste Open-Air-Kino der Stadt (oder der Welt?☺️). Filmstart ist jeweils um 20:30 Uhr. Tickets können im Vorverkauf hier erworben werden. Euch erwarten heute und morgen in dieser Reihenfolge: „Cranko“ und „Was Marielle weiß“.

🦇 Für Bat(wo)men - Der B.U.N.D lädt am Samstag, den 30. August, zu einer ganz besonderen Stadtführung. Bei einer Fledermausführung für die ganze Familie erfahren die Teilnehmer Wissenswertes über die heimlichen Jäger der Nacht. Ein sogenannter „Bat-Detektor“ macht die kleinen Vampire dabei hörbar. Los geht es um 18:45 Uhr am Brunnen am Händelplatz. Das Ende ist um circa 21:00 Uhr.

🎨 Für Kunstgenießer - Nach “ortung” ist vor der nächsten Ausstellung des Künstlerbundes. Von Samstag, den 30. August, bis Sonntag, den 05. Oktober, präsentiert “Gregor EsKa” seine Werke in der städtischen Galerie. Der 33-jährige Österreicher verwendet für seine Werke hauptsächlich Ölpastell, Lehm und Blattgold sowie Acryl auf Holz. Er lebt und arbeitet als freier Künstler und Musiker in Petersgmünd und gründete gemeinsam mit seiner Frau Luisa Sauer eine Kunst- und Musikwerkstatt für Erwachsene und Kinder - den “Petersgmünder Kunstkarton”.

Auf einen Blick - Kommende Woche

🧑‍🧑‍🧒‍🧒 Für Kinder - Von Montag, 01. September bis Mittwoch, 03. September, ist das Spielmobil des Stadtjugendrings am Spielplatz am Pfaffensteig in Wolkersdorf unterwegs. Am Donnerstag, 04. September und Freitag 05. September gastiert es dann in bei der Feuerwehr Dietersdorf. Jeweils von 13:30 bis 17:30 Uhr erwartet Kinder dort ein buntes Mitmachprogramm mit Spiel, Spaß und Bewegung.

🇮🇹 Für Sehnsüchtige - Fernweh, aber keinen Urlaub mehr? Dann liegt die Lösung vor der Haustür. Am Mittwoch, den 03. September, entführt Pino Barone ab 19:00 Uhr alle Gäste des Sterngartens ins wunderschöne Italien. Tickets an der Abendkasse für 10€, solange der Vorrat reicht.

🦅 Für Fußballfans - Die Nationalmannschaft kommt nach Schwabach! Zwar nicht die Herren, doch ist auch ein U16-Länderspiel nichts, was die Stadt jeden Tag erlebt. Am Freitag, 05. September, treffen die Nachwuchsadler im Duell auf die Nachbarn aus Österreich. Anpfiff ist um 18:30 Uhr im Hudson-Sportpark des SC04. Tickets gibt es für wenige Euro hier.

🎎 Für Familien - Die Marionettenbühne macht keine Sommerpause und präsentiert am Samstag, 06. September, und am Sonntag, 07. September, um jeweils 11:00 Uhr das Stück “Der Räuber Hotzenplotz”. Tickets und Infos gibt es hier.

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Geschichte der Woche - Herrin des Wassers

Foto: Stadt Schwabach - Michaela Jilg im Einsatz

Hahn auf, Glas drunter, trinken. Klares Leitungswasser ist für Menschen in Deutschland eine Selbstverständlichkeit. So sehr, dass man sich kaum noch Gedanken macht, welch aufwendiger Prozess hinter unserem Wasserkreislauf steckt. Dabei zeigen gerade die aktuellen Wetterphänomene in Zeiten des Klimawandels, wie wichtig und verwundbar der Wasserkreislauf auch in Europa ist. Fehlender Niederschlag und Dürren sorgen dafür, dass Wasser immer knapper wird. Deshalb dreht sich unsere Geschichte der Woche um den wohl wichtigsten Rohstoff der Welt und um die Frau, auf die man trifft, wenn man in Schwabach der Spur des Wassers folgt. Angefangen bei den Stadtlogo-verzierten Kanalschachtdeckeln (“Gulli”) über ein kilometerlanges, ausgeklügeltes Abwassersystem bis hin zur Kläranlage Schwabachs und der “Herrin des Wassers”, Michaela Jilg.

Foto: Stadt Schwabach - Michaela Jilg

Zur Person: Michaela Jilg ist seit über 20 Jahren die Leiterin der Schwabacher Kläranlage und verantwortet damit den gesamten Betrieb sowie die Pflege des Schwabacher Abwassersystems. Sie engagiert sich darüber hinaus als Lehrerin für zwei Kläranlagen-Nachbarschaften in Bayern, tritt bei Bildungsveranstaltungen auf, ist Beiratsmitglied im bayerischen Landesverband des DWA (Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall) und setzt sich vor Ort stark dafür ein, dass einer Vielzahl von Schülerinnen und Schülern mit geführten Touren das Abwassersystem der Stadt nähergebracht wird. Für dieses Engagement wurde ihr zudem 2024 die Ehrennadel des DWA im Rahmen des Nürnberger Wasserwirtschaftstags überreicht.

Seit 1995 in Betrieb, reinigt die zentrale Anlage am passenderweise benannten Wasserberg jährlich rund vier Millionen m³ Schmutz‑ und Mischwasser aus Schwabacher Haushalten, Gewerbe und Nachbargemeinden durch mechanische, biologische und chemische Reinigung, bevor es in die Rednitz zurückgeführt wird. Das entspricht übrigens der schier unglaublichen Zahl von rund 27.000.000 Badewannen!

Über ein 186 km langes Mischkanalnetz gelangen Niederschlags‑ und Abwasser zur Anlage. Das unterirdische System umfasst mehr als 5000 Schachtbauwerke (=”Gullis”)und knapp 40 Sonderbauwerke (z.B. Auffangbecken), die zusammen etwa 13 000 m³ Speicher­volumen besitzen; sie dienen der Zwischenspeicherung und Kontrolle nach Regenfällen.

Foto: Stadt Schwabach - Die Schwabacher Kläranlage von oben. Gut zu erkennen: Faultürme, Belebungs- und Nachklärbecken.

Baratier: Frau Jilg, seit über 20 Jahren leiten Sie nun die Schwabacher Kläranlage – wie sind Sie damals überhaupt zu diesem Beruf gekommen, und was hat Sie daran gereizt?

Michaela Jilg: Durch meinen Papa. Er war Gas- und Wassermeister und da verbrachte ich viele Wochenenden im Wasserwerk und half beim Schieberdrehen zur Rückspülung.

Baratier: Was war Ihr erster Eindruck, als Sie die Anlage das erste Mal betreten haben – und was hat sich seitdem am stärksten verändert?

Michaela Jilg: Die Anlage war zu diesem Zeitpunkt gerade ein halbes Jahr jung und eine hochmoderne Anlage. Die Umstellung war von einer voll handbetriebenen Anlage (alles musste noch mit eigener Kraft zugedreht werden) zu einer vollautomatischen Anlage mit Rechner, mit SPS-Steuerung. Eine absolute Zeitenwende wurde hier geschaffen mit den höchsten Anforderungen. Für mich/uns hieß es, alle Maschinenteile zu einer Einheit zusammenzubringen. Vergleichbar mit einem menschlichen Team: Die Zusammenarbeit muss erst neu geschaffen werden. Dies war auch mit allen Maschinen, Schiebern, Messeinrichtungen und anderen der Fall. Meine größte Herausforderung war und ist immer noch: immer auf dem Laufenden zu bleiben, das Bestmögliche aus der Anlage herauszuholen, ohne die zahlenden Bürger zu sehr zu belasten.

Baratier: Welche Eigenschaften und Fähigkeiten braucht man aus Ihrer Sicht, um eine Kläranlage erfolgreich zu führen – und was davon bringt man mit, was lernt man erst mit der Zeit?

Michaela Jilg: Sehr viel Eigeninitiative – sich nicht daran zu halten, was die Bücher vorgeben. Jede Kläranlage ist ein Unikat inkl. Abwasser, Schlamm, Verfahrenstechnik und Team. Außerdem Vorgesetzte, die sich auf einen verlassen und auch etwas ausprobieren lassen. Wir Abwassermeister versuchen immer, das Beste aus unserer Anlage herauszuholen. Wir betreiben Umweltschutz 24/365 und haben immer das Gewässer, aber auch die Kosten im Blick. Wir arbeiten mit Gebührengeldern. Je besser wir zusammenarbeiten, desto mehr tun wir für den Umweltschutz. Und dennoch haben wir die Kosten für jeden Bürger im Blick. Mir ist die Verantwortung, die ich für meine Anlage, aber auch für den Schwabacher Bürger habe, sehr bewusst.

Baratier: Wie sieht ein typischer Arbeitstag bei Ihnen aus – oder gibt es den überhaupt?

Michaela Jilg: Einen typischen 08/15-Arbeitstag gibt es bei mir nicht. Jeder Tag ist eine neue Herausforderung. Spontaneität und Ideenreichtum gehören zum Alltag.

Foto: Stadt Schwabach - Die Bildschirme sind zwar nicht mehr die neuesten Modelle, ansonsten ist die Schwabacher Kläranlage allerdings vollautomatisiert und noch immer sehr leistungsfähig

Baratier: Was sind die größten Herausforderungen in Ihrem Arbeitsalltag – technisch, organisatorisch oder personell?

Michaela Jilg: Ich denke, das hält sich alles die Waage. Es gibt nur Zeiten, wo manche Punkte schwerwiegender sind. Aber über das Jahr gesehen, ist es ausgewogen. In die Zukunft geblickt, ist es für uns allerdings eine besondere Herausforderung, junge Menschen für den Beruf zu begeistern. Wie für viele private Unternehmen ist es auch für uns - trotz fortschreitender Automatisierung - sehr wichtig, weiterhin neue Kolleginnen und Kollegen für den Job zu begeistern. Zum Glück gelingt uns das noch recht ordentlich, doch nimmt dies eine zunehmend wichtigere Rolle ein. [Anmerkung der Redaktion: Wer sich für das Berufsbild interessiert, ein Praktikum machen will oder Fragen hat, kann sich jederzeit hier melden.]

Baratier: Wie wirkt sich der Klimawandel auf die Stadtentwässerung aus? 

Michaela Jilg: Sehr stark. Einerseits bekommen wir zu wenig Abwasser rein. Hier gibt es starke Ablagerungen im Kanal, die nicht weitergespült werden. Sie stinken (Geruchsprobleme), da sie schon zu faulen beginnen. Das Material bleibt im Kanal liegen, statt dass es zur Kläranlage kommt. Somit gibt es auch kein “Futter” für unsere fleißigsten Mitarbeiter, die Mikroorganismen. Und auf der anderen Seite haben wir dann mit diesen extremen Wassermassen zu kämpfen. Dann überrennt uns die Flutwelle. Alle Ablagerungen, die sich in der Trockenzeit im Kanal abgelagert haben, sind stark verfault. Das ist Gift für die Mikroorganismen.

Baratier: Gibt es einen Moment, der Ihnen besonders in Erinnerung geblieben ist – sei es durch eine technische Panne, einen überraschenden Fund im Rechen oder einen ungewöhnlichen Einsatz?

Michaela Jilg: Es gibt, in einer Laufzeit von 26 Jahren als Kläranlagenleitung, einige große Herausforderungen, in denen man meint, es geht nicht mehr weiter. Besonders herausfordernd waren zwei Zwischenfälle, bei denen in kürzester Zeit durch Schadstoffe fast alle Bakterien in der Anlage abstarben. Zum Glück ist es uns gelungen, innerhalb kurzer Zeit wieder auf “Normalbetrieb” zurückzukommen. Aber jede Herausforderung, die geschafft wurde, stärkt einen für die nächste.

Baratier: Was ist das kurioseste, wonach Sie jemals in der Anlage auf die Suche hätten gehen sollen oder tatsächlich gegangen sind? Die Klassiker wie Handy, Gebiss und Ehering oder auch ganz andere Dinge? 

Michaela Jilg: *lacht* - Diese Frage stellen fast alle. Das war ein Hund, der durch einen offenen Zugang ins Kanalsystem gelangt war. Der Hund wurde wohlbehalten gefunden.

Foto: Stadt Schwabach - Auch der Einstieg in das Kanalsystem ist manchmal notwendig

Baratier: Viele Menschen haben kaum ein Bild davon, was in einer Kläranlage wirklich passiert – was würden Sie jemandem sagen, der denkt: „Das läuft doch alles automatisch?“

Michaela Jilg: Dann komm und schau dir die hochtechnische Anlage an. Wir bieten - insbesondere für Schulklassen, aber auch für Erwachsene - geführte Touren durch die Kläranlage an. Jedes Mal staunen die Besucher, was es alles braucht, bis am Ende geklärtes Wasser unsere Anlage verlässt.

Baratier: Die Anlage gilt als sehr leistungsfähig. Konkret ist sie derzeit zu circa 50 Prozent ausgelastet. Warum ist das so und weshalb könnte das für die Zukunft noch wichtig werden? 

Michaela Jilg: Als die jetzige Kläranlage geplant wurde, hat es noch Betriebe gegeben (Schlachthof, Sondermüll, Foto-Porst), die viel und stark belastetes Abwasser lieferten. Diese wurden natürlich mit eingerechnet. Die fehlen jetzt. Im Moment ist der Trend, kleine Anlagen zu schließen und über zentrale Kläranlagen, als sog. “Gast-Einleiter”, diese mitzureinigen. Denn die Anforderungen an die Abwasserreinigung werden immer größer. Dies kann eine kleine Anlage nicht mehr leisten bzw. es ist unbezahlbar.

Baratier: Kläranlagen stehen zunehmend im Fokus, wenn es um Umweltschutz, Mikroplastik und Medikamentenrückstände geht – wo sehen Sie die größte technische und politische Herausforderung für die kommenden Jahre und hat der Bürger mit steigenden Gebühren zu rechnen?

Michaela Jilg: Die gesetzlichen Anforderungen an die Abwasserreinigung werden voraussichtlich weiter steigen und durch eine 4. Reinigungsstufe zu höherem Aufwand im Reinigungsprozess der Kläranlagen führen. [Anm: Hierbei handelt es sich um einen einen zusätzlichen Reinigungsschritt, in dem schwer abbaubare Spurenstoffe, die in diesem Fall zumeist von Reinigungsmitteln, kosmetischen Produkten oder aus der Medizin stammen, zu eliminieren.] Die damit verbundenen Mehrkosten müssten auf die Gebühren umgelegt werden. Parallel werden aber in Schwabach auch bisher schon immer wieder Modernisierungsmaßnahmen umgesetzt, die auch zu einer Reduzierung der Unterhaltskosten der Kläranlage führen. Beispielsweise arbeitet die Kläranlage inzwischen fast energieautark. Eine EU-Kommunalabwasserrichtlinie sieht bereits eine Herstellerverantwortung vor, die nationale Umsetzung einer Kostenbeteiligung der Hersteller an der Abwasserreinigung ist jedoch noch in der Diskussion. 

Baratier: Und mit Blick auf Schwabach: Welche Entwicklungen oder Modernisierungen stehen bei Ihrer Anlage konkret an – und wie gut ist die Stadt für die Zukunft aufgestellt?

Michaela Jilg: Die Weiterentwicklung und Modernisierung einer Kläranlage ist, wie bereits gesagt, ein stetiger Prozess. Aktuell erstellen wir ein Ausbaukonzept, das die Anlage fit für die Zukunft machen soll. Hier fließen neue Erkenntnisse der Abwasserreinigung und steigenden Anforderungen ebenso ein wie der bauliche Zustand der bestehenden Anlagenteile und die energetische Verbesserung. Die Modernisierung der Anlage wird schrittweise erfolgen und ist auf einen Zeitraum von 20 Jahren ausgelegt. Die Kosten dafür wurden bereits in der aktuellen Abwassergebühr einkalkuliert.

👉 Fazit: Michaela Jilg ist wieder einmal ein Beispiel für die vielen Menschen, die im Hintergrund unserer Stadt arbeiten, nicht im Rampenlicht stehen und doch essenziell dafür sind, dass sie so lebenswert bleibt. Wer selbst etwas für die Wasserqualität in Schwabach tun will, kann dabei direkt bei sich selbst anfangen, indem man Medikamente nur dann nimmt, wenn sie dringend notwendig sind, nur düngt, wenn es der Rasen unbedingt braucht und vor allem kontrolliert Wasser entnimmt, anstatt stundenlang im Sommer Rasensprenger & Co. laufen zu lassen. Netter Nebeneffekt: Das schont den Geldbeutel direkt und auch indirekt, über zukünftig möglichst niedrige Abwassergebühren.

Foto: Stadt Schwabach - Auch Analysen im hauseigenen Labor gehören zur Arbeit des Teams

Stadtgeschehen - Menschen, Vereine, Organisationen

⚽️ Landesliga-Update - Erneut gemischte Gefühlslage bei den Schwabacher Vereinen. Der SVU unterlag am vergangenen Spieltag knapp mit 0:1 Neuendettelsau. Der SC04 bezwang hingegen auswärts die Mannschaft des TSV 1860 Weißenburg. Aufgrund des verschobenen Derbys haben die beiden Schwabacher Vereine ein Spiel weniger absolviert als der Rest der Liga. Für den SVU steht am heutigen Freitag, 29. August, ein schweres Auswärtsspiel beim Jahn in Forchheim an. Anstoß ist um 19:00 Uhr. Der SC04 geht am Sonntag, 31. August, um 16:00 Uhr in Weisendorf auf den Platz.

Die aktuelle Tabelle in der Landesliga Nordost

👖 Sales im Makazin - Weitere 20% auf die bereits 50% reduzierte Ware im Laden und im Onlineshop gibt es derzeit beim Schwabacher Herrenausstatter. Wir wünschen viel Spaß beim Shoppen.

🚂 Bauarbeiten & Fahrplanänderungen bei der Bahn - Vom Montag, 01. September bis Donnerstag, 04. September, zwischen 21:00 und 2:10 Uhr, kommt es bei den Linien RE16 / RB16 zu Ausfällen. Zwischen Roth und Treuchtlingen wird ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Grund sind Bauarbeiten. Alternativ kann auf die S2 ausgewichen werden. Auch der Verkehr nach Schwabach ist betroffen. Genaue Infos finden sich hier. Vom 25. August bis zum 03. September ist jedoch auch die S2 betroffen. Die genauen Infos dazu finden sich hier. Pendler und Reisende sollten in den kommenden Tagen also unbedingt die Bahn-App im Auge behalten. Leider ist das auch noch nicht das Ende. In den kommenden Monaten kommen aufgrund von Bauarbeiten zahlreiche Einschränkungen auf Bahnpendler zu. Wir werden berichten.

♿️ Rollstuhlfahrer aufgepasst - Als wären o.g. Einschränkungen nicht genug, ist (wie bereits berichtet) vom Montag, 01. September, bis voraussichtlich zum Dienstag, 02. Dezember, der Aufzug an Gleis 1 außer Betrieb! Von dieser Seite des Bahnhofs können Rollstuhlfahrer also nicht zu den weiteren Gleisen gelangen.

🎨 Großartige Zahlen bei “ortung” - Mehr als 16.000 Besuchende kamen dieses Jahr nach Schwabach, um die beeindruckende Installationen und Kunstwerke zu besuchen und toppten somit den bisherigen Rekord deutlich. Zum Abschluss der Biennale wurde auch der mit 3.000 Euro dotierte Publikumspreis vergeben. Er ging in diesem Jahr an Bruno Maria Bradt, dessen in der Stadtkirche präsentiertes Werk „Zwölf – du bist wertvoll“ rund 21% der abgegebenen Stimmen auf sich vereinen konnte. Der Preis wurde von der Geschäftsführerin der ratioplast GmbH, Barbara Sommer, im Rahmen eines feierlichen Abschlusses am Stadtmuseum übergeben.

Foto: Stephanie Forkel - Der Gewinner des Publikumspreis “ortung 14” (2025): Bruno Maria Bradt, „Zwölf – du bist wertvoll", Ausstellungsort: Stadtkirche, Chorraum

Aus Stadtrat & Verwaltung

🚧 Sperrung der Reichswaisenhausstraße - Eine der Hauptverkehrsachsen der Stadt wird in den kommenden Wochen teilweise gesperrt. Die Arbeiten an der Asphaltdeckschicht erfolgen in zwei Abschnitten. Abschnitt 1: Von Montag 01. September bis Donnerstag 04. September zwischen Wittelsbacher- und Petzoldstraße. Abschnitt 2: Von Montag 08. September bis Donnerstag 12. September zwischen Gutenbergstraße und Wasserstraße. Die Zufaht zu Querstraßen und Parkplatz soll mit Einschränkungen möglich sein.

🛝 Spielplatz am Hirtenweg wird saniert - Der renovierungsbedürftige Spiel- und Bolzplatz am Hirtenweg in Schwabach wird ab Montag, 1. September, umfassend saniert. Während der gesamten Bauzeit bleibt der Platz, inklusive Bolzfläche, vollständig gesperrt, um die Arbeiten ungestört durchführen zu können. Der Baubeginn verzögerte sich zunächst, da im Zufahrtsbereich geschützte Wildbienen entdeckt wurden; inzwischen liegt eine artenschutzrechtliche Genehmigung vor, und die Tiere werden fachgerecht umgesiedelt. In drei Bauphasen, beginnend mit der Umsiedlung und Erdarbeiten im September, über Spielplatzbau im Oktober, bis hin zu Zaun- und Vegetationsarbeiten ab November, soll die neugestaltete inklusiv nutzbare Anlage bis Ende 2025 fertiggestellt werden.

Offene Stellen in Schwabach

Auf der Suche nach etwas Neuem? Dann findest Du hier vielleicht genau das richtige für dich und Deinen nächsten Karriereschritt!

📭 Bäckerei Distler - u.a. Ausbildung als Bäcker/in, Konditor/in oder Verkäufer/in
📭 Edeka Krawczyk - u.a. Verkäufer/in und Kassierer/in
📭 kraeftig - Mediengestalter/in in Vollzeit
📭 Meier Haustechnik - u.a. Anlagenmechaniker/-in in Vollzeit
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📭 Tobias Ritzer - u.a. Bautechniker in Vollzeit

Auch eine Stelle offen? Dann einfach unter [email protected] melden!

Immobilien-Tipp der Woche

Regelmäßig stellen wir hier bemerkenswerte Immobilien aus Schwabach und Umgebung vor, die durch ein besonders attraktives Angebot oder eine einzigartige Geschichte begeistern.

🏡 Gepflegte Doppelhaushälfte in Wolkersdorf - Bei Sollmann+Zagel gibt es derzeit ein spannendes Angebot für alle, die auf der Suche nach einem neuen Familien-Domizil. Die gepflegte Doppelhaushälfte von 1982 ist in einem guten Zustand und benötigt lediglich ein optisches “Rebrush”. Sie ist direkt bezugsfähig.

Das Beste kommt zum Schluss

Für alle die das Gefühl haben, dass es nur noch schlechte Nachrichten gibt, wollen wir den Newsletter immer mit einer guten Nachricht enden lassen. In diesem Sinne wünschen wir ein schönes Wochenende und bedanken uns für Deine Zeit!

Nie die Hoffnung verlieren - Ausreißer kehrt zurück

Foto: Privat - Der kleine Ausreißer “Louie”

Fast täglich sieht man sie beim Spaziergang: Vermisstenanzeigen für geliebte Haustiere. Leider resigniert man häufig, wenn man sieht, dass die Anzeigen Tag für Tag etwas blasser werden. Umso schöner, wenn es Fälle gibt, in denen das geliebte Familienmitglied nach Hause kommt.

So jüngst in Schwabach passiert, als Ausreißer “Louie” nach rund einer Woche wohlbehalten in einer Nachbargarage gefunden werden konnte. Warum das wichtig ist? Nie die Hoffnung aufgeben, Suchanzeigen ernst nehmen und anderen dabei helfen, ihr geliebtes Haustier wieder in die Arme schließen zu können!

🫶 Danke, dass Du und 462 Abonnenten sich heute die Zeit genommen haben, uns zu lesen!

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